Der alternative Bärenpark in Worbis

Der einzigartige Alternative Bärenpark Deutschlands in Worbis soll den Besuchern die Welt der Bären und Wölfe näher bringen. Die Bären und Wölfe leben sozusagen "frei" gemeinsam in großen Waldgehegen mit natürlichen Teichen. Innerhalb des Bärenparks gibt es ein Informationszentrum und eine Gastronomie. Der Bärenpark ist nicht nur für Touristen ein Anziehungspunkt, er gilt auch als Stätte zur Anfertigung von Studien, Praktikumsarbeiten usw. In diesem Refugium sollen in Not geratene Braunbären in einem großzügigen Freigelände ein neues zu Hause finden. Ob früher als Tanzbär missbraucht, in Käfigen kleiner Wanderzirkusse eingepfercht oder verantwortungslos in diversen Tierparks nachgezüchtet.
Im Bärenpark leben außerdem vom Aussterben bedrohte Thüringer Haustierrassen auf einem Bauernhof und Waschbären in einer 1000 m² großen Freianlage. Im Heimtierbereich wird die vernünftige Haltung von Wellensittich, Schildkröte, Meerschweinchen und weiteren Heimtieren gezeigt. Ein Bärenlehrpfad informiert über die Großbärenarten, deren Lebensraum und über die Missbräuche von Bären weltweit.

Erster Alternativer Bärenpark Deutschlands. In Worbis sollen die Bären wieder ein tiergerechtes Leben führen dürfen. Das Freigelände bietet Möglichkeiten zum Baden, Graben und Klettern. Im Frühjahr 1996 gründeten die Tierhilfswerke die Aktion Bärenhilfswerk e. V. mit der Zielsetzung, den ehemaligen Tierpark Worbis in ein Bärenrefugium umzugestalten. Die Worbiser Braunbärin ,,Maika", die bis Mai 1997 in einem tristen Käfig ihr Leben fristen musste und die beiden 1996 im Harz ausgesetzten Bären Laura und Goliath waren die ersten Bären, die am 31. Mai 1997 in die Freianlage (7000 m2) entlassen wurden. Samson, ein ausgedienter Zirkusbär, bezog am 24. Juni 1997 den Bärenpark. Weitere vier Freianlagen mit je 7000 m2 kamen bis zum Jahr 2000 hinzu. Aussichtsplattformen, kombiniert mit neuen Wegen sowie ein Bäreninformationszentrum sollen dem Besucher die Welt der Bären näher bringen.

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